Neuer Bericht zur Sanierung des Tersteegenhaus

Tragfähiger Sanierungsvorschlag für die Zukunft des Hauses wird erstellt

Am 24. Juni 2019 hat im Mülheimer Kulturausschuss der Leiter des städtischen ImmobilienService, Frank Buchwald, folgende Stellungnahme zu den aktuellen Planungen für die Sanierung des Tersteegenhauses vorgetragen:

„Wie bereits im März 2019 berichtet, war es Auflage zu den gewährten Fördergeldern des Denkmalschutz-Sonderprogramms BKM VII, die „Geschichtsforschung“ einzubeziehen. Die Arbeiten der „Geschichtsforschung“ werden in Kürze abgeschlossen. Es werden nur noch wenige Konstruktionen geöffnet und untersucht, weil fast das ganze Gebäude erkundet wurde. Im Rahmen dieser Untersuchung hat sich gezeigt, dass das Haus in seinen Ursprüngen bereits auf das Jahr 1530 zurückzuführen ist. Es handelt sich also um eines der ältesten Häuser in Mülheim an der Ruhr. Der abschließende Bericht wird nach dem Abschluss der Untersuchungen vorbereitet.

Um einen tragfähigen Sanierungsvorschlag für die Zukunft des Hauses zu erstellen, wird der ImmobilienService auf den Kulturbetrieb zugehen und für die zukünftige Nutzung um Erstellung eines Betreiberkonzeptes (u.a. Art und Umfang der Ausstellung, Gestaltung der Ausstellung(en) bezogen auf die historische Bausubstanz, Brandschutz, Barrierefreiheit, Öffnungszeiten, Personal, Einbindung in die Mülheimer Kulturlandschaft) bitten.“

Stadtverordneter Markus Püll: „…wieder zuversichtlicher, dass wir zu einem positiven Abschluss kommen!“

Baustelle Tersteegenhaus im Februar 2018 | Foto: Hg.Schiemer

Stadtverordneter Markus Püll, Vorsitzender des Freundes- und Förderkreises Heimatmuseum Tersteegenhaus: „Es wird immer wieder deutlich, dass es eine riesige Herausforderung ist, in absehbarer Zeit die Wirkungsstätte von Gerhard Tersteegen und das Heimatmuseum wieder mit Leben zu erfüllen. Der aktuelle Bericht des ImmobilienService beweist, dass die gründlichen Planungen zur umfangreichen Sanierung dieses denkmalgeschützten Kleinodes auf dem Mülheimer Kirchenhügel unverdrossen weiter gehen. Mich stimmt dies nach einigen Nackenschlägen wieder zuversichtlicher, dass wir zu einem positiven Abschluss kommen!“

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